Die größte Nickelmine Mittelamerikas, ein rot verfärbter See und protestierende Anwohner. Das Fénix-Projekt der europäischen Bergbaufirma Solway steht schon länger in der Kritik. Nun erhöht ein Datenleck den Druck.
In Guatemala sollen mächtige Minenbetreiber aus Europa Anwohner manipuliert haben, um weitergraben zu können. Die Gemeinde Las Nubes haben sie besonders im Visier. Ein Datenleck enthüllt den Grund.
Verschmutztes Wasser, verpestete Luft, ungenießbarer Fisch. Mensch und Natur zahlen in Guatemala einen hohen Preis für den Nickelabbau. Interne Daten zeigen, wie eine große Mine Umweltschäden vertuschte.
Wegen zweifelhafter Methoden um eine Nickelmine in Guatemala erheben Kritiker seit Jahren schwere Vorwürfe gegen den Bergbaukonzern Solway Doch Probleme hat er kaum zu befürchten, denn sein Sitz ist in der Schweiz.
Was wurde aufgedeckt? Woher kommen die Daten? Und welche Rolle spielen Deutschland und die Schweiz? Ein Überblick zur Recherche.
In der roten Erde von El Estor in Guatemala lässt eine europäische Bergbaufirma nach Nickel graben. Obwohl die Natur leidet und Anwohner protestieren. Ein Datenleck aus ihrem Innersten zeigt, wie sie Macht ausspielt.
Es kommt oft zu Konflikten und Menschenrechtsverletzungen in den Lieferketten. Warum das so ist und welche Verantwortung deutsche Konzerne tragen, erklärt die Sozialforscherin Melanie Müller.