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Bundespräsident zeichnet Michael Schlitt aus

Der 65-Jährige hat im Kreis Görlitz viele Projekte in den vergangenen Jahrzehnten vorangetrieben. Vor allem die Oberlausitz-Stiftung und das Begegnungszentrum in St. Marienthal.

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Um alte Obstsorten kümmert sich Michael Schlitt mit seiner Oberlausitz-Stiftung.
Um alte Obstsorten kümmert sich Michael Schlitt mit seiner Oberlausitz-Stiftung. © Rafael Sampedro

Als neulich in Görlitz das Richtfest am neuen Senckenberg-Campus gefeiert wurde, da war auch Michael Schlitt unter den Gästen. Der 65-Jährige berichtete sogleich über die positive Entwicklung der Oberlausitz-Stiftung, die er vor Jahren gründete. Aus der Obstwiese im Ostritzer Stadtteil Leuba mit 2,5 Hektar sind nun sechs Streuobstwiesen mit rund der dreifachen Größe geworden. Mehr als 500 alte Obstsorten erhält die Stiftung auf diesen Flächen. Zudem baut die Stiftung ein Kompetenzzentrum über Streuobstwiesen auf, erfasst solche Flächen und alte Obstbaumsorten.

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Es ist nur eines seiner Projekte, zu denen auch die Ostritzer Friedensfeste oder die European Summer School gehören, bei der naturwissenschaftlich interessierte Jugendliche aus Deutschland, Polen und Tschechien zusammenkommen.

Für viele dieser Projekte war die Stiftung Internationales Begegnungszentrum (IBZ) in St. Marienthal das Dach. Schlitt hat sie jahrzehntelang geleitet und zu dem gemacht, was sie heute ist. Am Sonnabend kommender Woche erhält Schlitt nun aus den Händen von Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, den ihm der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen hat. Mit Schlitt erhalten in der nächsten Woche weitere zwölf Sachsen diese Auszeichnung.