Einspruch exklusiv :
An der Grenze

Von Sylvia Kaufhold
Lesezeit: 18 Min.
Migranten stehen hinter einem Stacheldrahtzaun nahe des griechisch-türkischen Grenzübergangs von Kastanies, 2. März 2020.
In Griechenland hat die Türkei provoziert, wozu die EU bislang unfähig schien: harten Grenzschutz. Der Paradigmenwechsel muss nicht das Ende einer humanen Asylpolitik bedeuten. Grenz- und Flüchtlingsschutz lassen sich harmonisieren. Ein Gastbeitrag.

Die im März zeitweise sehr aufgeheizte Lage an der türkischen-griechischen Landgrenze hat sich, auch bedingt durch die Coronavirus-Pandemie, im Moment wieder beruhigt. Die provisorischen Lager im Grenzgebiet wurden von der Türkei geräumt und inzwischen nimmt Griechenland zumindest offiziell auch wieder Asylanträge an. Allerdings ist unklar, wo und unter welchen Umständen genau dies geschieht, und auch die regulären Grenzübergänge zur Türkei dürften weiterhin beiderseits abgeriegelt sein.

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