Sieg gegen Liechtenstein bei Flick-Premiere

Sieg zum Einstand: Bei der Premiere von Bundestrainer Hansi Flick hat die deutsche Nationalmannschaft Liechtenstein im schweizerischen St. Gallen mit 2:0 (1:0) besiegt und den dritten Erfolg in der laufenden WM-Qualifikation eingefahren. Mit neun Punkten rangiert der viermalige Weltmeister nun auf Platz zwei der Gruppe J.

Timo Werner (41.) und Leroy Sané (77.) trafen für das DFB-Team. Weiter geht es in der Qualifikation für die WM 2022 in Katar am Sonntag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Stuttgart gegen Armenien, am kommenden Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) ist der Gegner in Reykjavík Island.

Hansi Flick: "Ich sehe es positiv"

"Wir hätten gerne das ein oder andere Tor mehr geschossen. Wir hatten in der Anfangsphase einige Chancen, die musst du natürlich eiskalt ausnutzen", sagte Flick nach der Partie. "Ich sehe es aber positiv: Wir haben gewonnen. Wir haben einen langen Weg vor uns und sind erst am Anfang."

Flick hatte im Kybunpark U 21-Europameister Ridle Baku von Beginn an das Vertrauen geschenkt. Vor Bernd Leno, der den angeschlagenen Manuel Neuer im Tor vertrat, verteidigten Rückkehrer Thilo Kehrer, Niklas Süle und Robin Gosens neben Baku. Auf der Doppelsechs setzte der Bundestrainer auf Ersatzkapitän Joshua Kimmich, der sein 60. Länderspiel bestritt, sowie Ilkay Gündogan in seiner 50. Partie mit dem Adler auf der Brust. In der Offensive sollten Leroy Sané, Kai Havertz, Jamal Musiala in seinem Startelfdebüt und Timo Werner in der Spitze für Gefahr für das Liechtensteiner Tor sorgen.

Die deutsche Mannschaft begann auch erwartungsgemäß dominant und erspielte sich in den ersten sieben Minuten zwei gute Chancen. Bei Kimmichs Abschluss nach schöner Kombination über Havertz und Sané parierte Liechtensteins Torhüter Benjamin Büchel stark (4.). Auch Werner scheiterte am gut reagierenden Schlussmann der Gastgeber (7.).

Der Elan der Anfangsminuten nahm dann aber ab. Liechtenstein zog sich weit zurück, sodass das deutsche Team Probleme hatte, sich in die gefährlichen Räume durch zu kombinieren. Ein Pfostentreffer von Gosens per Kopf nach einem feinen Chip von Kimmich war die größte Möglichkeit der ersten 30 Minuten.

Werner trifft zum Pausenstand

Da es mit Kombinationsspiel bislang nicht funktionierte, schnappte sich Musiala kurz vor der Pause den Ball, ging mit feiner Technik Richtung Strafraum, passte geschickt auf den startenden Werner, der Büchel zum 1:0-Halbzeitstand überwand (41.).

Auch in Hälfte zwei tat sich die deutsche Mannschaft schwer, das Abwehrbollwerk der Gastgeber zu knacken. Erst in der 57. Minute wurde ein Schuss von Gündogan zur Ecke geklärt, in deren Anschluss der Profi von Manchester City das zweite Tor des Tages verpasste.

In der 60. Minute nahm Flick einen Dreierwechsel vor. Jonas Hofmann, Serge Gnabry und Rückkehrer Marco Reus sollten für neuen Schwung im deutschen Angriffsspiel sorgen. Doch Liechtenstein verteidigte mit viel Leidenschaft und Einsatz, das DFB-Team suchte die Lücke, fand sie zunächst aber weiterhin nicht. Erst eine Willensleistung von Sané brachte das zweite Tor des Abends.

Zu seinem Debüt verhalf Flick in der Schlussphase Leverkusens Florian Wirtz. Der U 21-Europameister wurde für Kapitän Kimmich eingewechselt.

[dfb]

Sieg zum Einstand: Bei der Premiere von Bundestrainer Hansi Flick hat die deutsche Nationalmannschaft Liechtenstein im schweizerischen St. Gallen mit 2:0 (1:0) besiegt und den dritten Erfolg in der laufenden WM-Qualifikation eingefahren. Mit neun Punkten rangiert der viermalige Weltmeister nun auf Platz zwei der Gruppe J.

Timo Werner (41.) und Leroy Sané (77.) trafen für das DFB-Team. Weiter geht es in der Qualifikation für die WM 2022 in Katar am Sonntag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Stuttgart gegen Armenien, am kommenden Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) ist der Gegner in Reykjavík Island.

Hansi Flick: "Ich sehe es positiv"

"Wir hätten gerne das ein oder andere Tor mehr geschossen. Wir hatten in der Anfangsphase einige Chancen, die musst du natürlich eiskalt ausnutzen", sagte Flick nach der Partie. "Ich sehe es aber positiv: Wir haben gewonnen. Wir haben einen langen Weg vor uns und sind erst am Anfang."

Flick hatte im Kybunpark U 21-Europameister Ridle Baku von Beginn an das Vertrauen geschenkt. Vor Bernd Leno, der den angeschlagenen Manuel Neuer im Tor vertrat, verteidigten Rückkehrer Thilo Kehrer, Niklas Süle und Robin Gosens neben Baku. Auf der Doppelsechs setzte der Bundestrainer auf Ersatzkapitän Joshua Kimmich, der sein 60. Länderspiel bestritt, sowie Ilkay Gündogan in seiner 50. Partie mit dem Adler auf der Brust. In der Offensive sollten Leroy Sané, Kai Havertz, Jamal Musiala in seinem Startelfdebüt und Timo Werner in der Spitze für Gefahr für das Liechtensteiner Tor sorgen.

Die deutsche Mannschaft begann auch erwartungsgemäß dominant und erspielte sich in den ersten sieben Minuten zwei gute Chancen. Bei Kimmichs Abschluss nach schöner Kombination über Havertz und Sané parierte Liechtensteins Torhüter Benjamin Büchel stark (4.). Auch Werner scheiterte am gut reagierenden Schlussmann der Gastgeber (7.).

Der Elan der Anfangsminuten nahm dann aber ab. Liechtenstein zog sich weit zurück, sodass das deutsche Team Probleme hatte, sich in die gefährlichen Räume durch zu kombinieren. Ein Pfostentreffer von Gosens per Kopf nach einem feinen Chip von Kimmich war die größte Möglichkeit der ersten 30 Minuten.

Werner trifft zum Pausenstand

Da es mit Kombinationsspiel bislang nicht funktionierte, schnappte sich Musiala kurz vor der Pause den Ball, ging mit feiner Technik Richtung Strafraum, passte geschickt auf den startenden Werner, der Büchel zum 1:0-Halbzeitstand überwand (41.).

Auch in Hälfte zwei tat sich die deutsche Mannschaft schwer, das Abwehrbollwerk der Gastgeber zu knacken. Erst in der 57. Minute wurde ein Schuss von Gündogan zur Ecke geklärt, in deren Anschluss der Profi von Manchester City das zweite Tor des Tages verpasste.

In der 60. Minute nahm Flick einen Dreierwechsel vor. Jonas Hofmann, Serge Gnabry und Rückkehrer Marco Reus sollten für neuen Schwung im deutschen Angriffsspiel sorgen. Doch Liechtenstein verteidigte mit viel Leidenschaft und Einsatz, das DFB-Team suchte die Lücke, fand sie zunächst aber weiterhin nicht. Erst eine Willensleistung von Sané brachte das zweite Tor des Abends.

Zu seinem Debüt verhalf Flick in der Schlussphase Leverkusens Florian Wirtz. Der U 21-Europameister wurde für Kapitän Kimmich eingewechselt.

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